Im November 1998 entschied sich Klaus-D. Niemann, das an anderer Stelle gelegene ehemalige Wohnhaus seiner Groß- und Urgroßeltern in Schleusingen abzureißen, weil es wegen des baulichen Zustandes nicht mehr zu retten war. Damit war für den Enkel der Angelpunkt zu Schleusingen verloren gegangen.
In einem Traum tauchte ein anderes Haus auf: Der "Rote Ochse" in seinem desolaten Zustand mit seinem beziehungsreichen Sandstein. Ob dieses Haus noch zu retten wäre, ob es zu erwerben wäre und damit die innere Verbindung zu den Vorfahren und zur Stadt Schleusingen erhalten werden könnte?
Der Traum, das Haus zu erwerben, wurde bereits im Dezember 1998 Wirklichkeit und der Beschluß stand fest: Das Einzeldenkmal "Roter Ochse" in Schleusingen wird restauriert!
Teil der Vision war es, das Kulturdenkmal "Roter Ochse" einem Stadtschreiber zu widmen und somit der Öffentlichkeit zumindest in Teilbereichen zugänglich zu machen. In Diskussionen mit Schleusinger Bürgern wurde diese Idee weiterentwickelt: der "Rote Ochse" sollte als "Künstlerhof" einer neuen Nutzung zugeführt werden. |